Ausflug der 3. Herrenmannschaft
nach Violau bei Augsburg
17. bis 19. September 2004
Der Wochenendtrip der 3. Herrenmannschaft – wieder organisiert von Inge
Burkart - ging diesmal nach Violau. Bekannt ist dieser kleine Ort vor allem
durch seine Wallfahrtskirche und das große und vor allem großzügig
ausgestattete Landschulheim, in dem auch wir Unterkunft fanden. Die Hinfahrt
dauerte recht lange, da der übliche Freitagnachmittagverkehr zu vielen
Stockungen und Staus führte. So kam es, dass man im Landschulheim
schon mit dem Abendessen auf uns wartete, als wir endlich ankamen. Die
Zimmer waren schnell an die drei Ehepaare und drei Singles aufgeteilt,
das Gepäck ruckzuck verstaut. Nach dem Abendessen saßen wir
erst noch einige Zeit zusammen, um die lange ermüdende Fahrt zu verarbeiten,
für den Abend war dann Sport angesagt. Zwar war das Sportgerät
auch rund, wie unser Tischtennisball, aber deutlich größer und
schwerer. Für den ersten Abend hatte Inge nämlich die Kegelbahn
für uns reserviert, die sich im Keller befand. Abräumen, große
und kleine Hausnummern und dann ab in den Sarg (Sargkegeln) – besonders
Letzteres brachte viel Gelächter und die Zeit verging wie im Flug.
Obwohl die meisten vorher schon recht müde waren, trennte man sich
erst nach Mitternacht zum Schlafen gehen. Da Inge uns schon vorgewarnt
hatte, war keiner überrascht, als um 7:45 Uhr laute Musik aus den
Lautsprechern erklang und uns aus den Betten scheuchte. Nach dem Frühstück
wurde das riesige Gelände besichtigt. Zum Landschulheim gehört
eine Sternwarte, die leider geschlossen war, so dass man nur durch die
Fenster die großen Teleskope und Bilder vom Weltall besichtigen konnte.
Das Mittagessen wurde recht früh eingenommen, da für den Nachmittag
ein Ausflug nach Augsburg in den Zoo geplant war. Dieser ist zwar relativ
klein, hat aber schöne, große Gehege, die den Tieren viel Freiraum
bieten. Besonders lange hielten wir uns bei den Pavianen auf, denn dort
ist immer Action angesagt. Auch an diesem Abend ging´s nach dem Abendessen
wieder in den Keller, aber nicht zur Kegelbahn, denn die war für eine
andere Gruppe reserviert. Aber bei Poolbillard, Tischfußball, ja
selbst Boule auf grünem Teppichboden konnte keine Langeweile aufkommen.
Und wer mal vom Spielen genug hatte, setzte sich zum Gespräch an einen
der Tische. Müde vom langen Tag gingen wir etwas früher zu Bett
mit der Hoffnung (Inge hatte es versprochen!), dass am Sonntag etwas länger
schlafen möglich wäre. Doch pünktlich um 7:45 Uhr schallte
wieder Musik durch die Flure und wohl oder übel trafen wir uns wieder
um 8:30 zum Frühstück. Danach war gleich Packen angesagt, denn
die Heimfahrt war lange. Im Blaubeuren wurde die Fahrt unterbrochen, um
den berühmten Blautopf zu besichtigen. Das Wasser war glasklar und
wirklich tiefblau, lud aber bei 9 Grad Wassertemperatur selbst die Hartgesottensten
nicht zum Baden ein.
Nach dem Mittagessen ging es dann endgültig Richtung Heimat.
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